Go Special in Kirchhain fand viel Anklang!

GoSpecial: Humor ist, wenn man trotzdem lacht!??!

Go Special Gottesdienst in Kirchhain

Foto: Helge Zaschke

Unter diesem Thema stand der November-GoSpecial der Kirchengemeinde Langenstein-Niederwald, der diesmal in der Martin-Luther-Kirche in Kirchhain stattfand. Offenbar hatte es sich herumgesprochen, dass diese etwas andere Gottesdienstform etwas Besonderes ist. Ein zum Thema passend dekorierter Kirchenraum empfing die vielen Besucher (etwa 250 Gottesdienstteilnehmer), und das locker durch den Gottesdienst führende Moderationsduo stimmte mit kurzen Lach-Yoga-Übungen auf das Thema ein. Es wurde ein abwechslungsreicher Gottesdienst, der vor allem auch durch seine Musik überzeugte: die GoSpecial-Band spielte und sang mitreißend zum Thema passende Lieder, und der Gospelchor sorgte mit seinen Gospels wieder einmal für Gänsehaut. Ein wichtiges Element des Gottesdienstes war das Theaterteam, das in einem kurzen Sketch das Thema humorig anspielte und zur Predigt überleitete. Denn im Mittelpunkt stand wie immer die Predigt, in der Pfarrer Dr. Christoph Koch launig und gleichzeitig tiefgründig und überzeugend darlegte, dass das Lachen in der Bibel verankert ist. Glaube und Lachen gehören zusammen. Das  Lachen speist sich in der Bibel aus der Verheißung der künftig erlösten Welt.  Dass Humor eine Gottesgabe ist, die im Lachen eine befreiende und erlösende Kraft entfaltet, machte dann auch der Überraschungsgast des Abends, die Klinik- und Trauer-Clownin „Prinzessin Fadenschein“ alias Kathrin Thiemann, deutlich. Mit einer bezaubernden Pantomime, in die sie die begeisterten Gottesdienstbesucher einbezog, sorgte sie gleichzeitig für Heiterkeit und Nachdenklichkeit. Im nachfolgenden Interview mit Pfarrer Koch erklärte sie, welch heilsame Wirkung dem Lachen besonders in Kliniken und in Pflegeheimen zukomme und wie oft sie in ihrer Arbeit – auch mit Trauernden – erlebe, dass im Lachen wenigstens kurzzeitig das Schwere etwas leichter werde und ein Durchatmen ermögliche.

Die Rückmeldungen aus dem Besucherkreis, die man nach dem Gottesdienst in der „Hoho-Haha-Bar“ bei Snacks und Glühwein hören konnte, waren durchweg positiv, und auch die 3-10Jährigen waren von ihrem eigenen begleitenden Kinderprogramm  mit Jugendreferent Adrian Klinner und Team angetan, so dass das Fazit war: diese Art von Gottesdiensten müsste es häufiger geben!

(Christiane Mrowka)