Stimmungsvolle Adventsmusik in der Langensteiner Jakobskirche

Brechend volle Jakobskirche am Vorabend zum 3. Advent

Warum man Langenstein auch das „singende Dorf“ nennt, wurde den Besuchern in der brechend vollen Jakobskirche am Vorabend zum 3. Advent wieder einmal klar. In beeindruckender Weise gestalteten der Posaunenchor, der Kirchenchor, der Jugendchor und der Männergesangverein den musikalischen Gottesdienst. Pfarrer Dr. Koch führte durchs Programm und hat mit Psalmen und Lesungen aus der Bibel und lustigen Geschichten die Blöcke der Chöre verbunden.

Der Posaunenchor, der von Jürgen Fink geleitet wurde, stimmte mit dem „Weihnachtsmarsch“ auf das adventliche Programm ein. Sauber intoniert, mit wirkungsvoller Dynamik, von zartem Piano bis zum die Kirche erbebendem Fortissimo, wurde hier musiziert. Auch das zweite Stück der Bläser, ein Medley neuerer weihnachtlicher Stücke, arrangiert von Günter Noppe, zeigte die musikalische Wandlungsfähigkeit des Chores. Es endete mit dem swingenden „Rudolph, the red nosed reindeer“

Adventsmusik zum 3. Advent in der Jakobskirche

Der Kirchenchor unter der Leitung von Ludwig Lauer sang die Lieder „O komm, o komm du Morgenstern“ „Als die Welt verloren“ und die stimmungsvolle alpenländischen Weise „Singe im Advent und ein Licht geht auf“. Man konnte den Sängerinnen und Sänger anmerken, mit wie viel Freude sie singen.

Christoph Hohl zeigte an der Orgel mit 2 selbst arrangierten Stücken, was für ungewohnten Klänge man dem auch Kircheninstrument entlocken kann.

Der Kinder- und Jugendchor unter der bewährten Leitung von Udo Lauer brachte „Jingle Bells“, „Shepherds Run“ und „Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen“ zu Gehör. Welch ein fröhliches Singen! .Es war beeindruckend diesen jungen Menschen zuzuhören, bei dem die kleinsten 5 Jahre und die ältesten „Jugendliche“ um die 40 Jahre jung sind.

Unter der Leitung von Christoph Hohl sang der Männerchor das alte Adventslied „Es kommt ein Schiff geladen“. Als Gegensatz dazu folgte mit dem „Kyrie“ von Piotr Janzak ein neuzeitlicher Chorsatz. Die Sänger zeigten eindrucksvoll, dass sie sowohl die traditionelle als auch neuere Chorliteratur beherrschen und Freude daran haben.  Mit dem neu eingeübten schwedischen Weihnachtslied „Es ist Weihnachtszeit“ endete der Auftritt des Männerchores.

Bei dem Kanon „Mache dich auf und werde Licht“, von Pfarrer Dr. Koch dirigiert, musizierten Gemeinde, Chöre und Bläser mit viel Freude zusammen.

Traditioneller Abschluss des Abends war das Potpourri bekannter Weihnachtslieder des Posaunenchores, das alle mitsangen. Langanhaltender Applaus belohnten die über hundert Mitwirkende für ihre Mühe bei den Proben in den vergangenen Wochen.