1949 wird an der Hohen Eich in Langenstein ein Hallstattzeitliches Urnengrab mit Urnengefäß gefunden; Genaueres würden weitere Ausgrabungen zeigen.
Am 8. 7. 1949 geht folgende Fundmeldung eines Studenten aus Allendorf im zuständigen Amt in Marburg ein:
Der Fund besteht aus den Scherben von vier Gefäßen (Beschreibung, s. unten). Die Fundstelle, Flurname Hohe Eich, liegt westlich von (Stadt-) Allendorf nördlich der Straße nach Kirchhain und der Main-Weser-Bahn im Distrikt 149 (Abb. 1, Kartenausschnitt), an dessen Nordostecke sich ein Steinbruch befindet.
In der Westwand dieses Steinbruchs wurde im Februar 1949 durch Sprengung ein Urnengrab freigelegt, von den Arbeitern als solches erkannt und sogleich, noch vor der nächsten bereits angelegten Sprengung, aus dem Boden herausgelöst. Die Scherben wurden eingesammelt, der Inhalt, Leichenbrand, verschüttet.
Nach Angabe der Arbeiter saß die Urne etwa 90 cm tief, der Fundzusammenhang konnte arbeitsbedingt nicht mehr untersucht werden. Über der angegebenen Fundstelle war die Oberfläche völlig eben, das Gelände schwach nach Süd geneigt.