Was in den letzten 800 Jahren in Langenstein so passiert ist...
Im Jahr 2023 liegt die urkundliche Erwähnung des schönen Dorfes Langenstein in Hessen 800 Jahre zurück. Erfahren Sie mehr über die Geschichte und Entwicklung unseres Dorfes.
Im Jahr 2023 liegt die urkundliche Erwähnung des schönen Dorfes Langenstein in Hessen 800 Jahre zurück. Erfahren Sie mehr über die Geschichte und Entwicklung unseres Dorfes.
Ein grandioses und rundherum gelungenes Fest liegt hinter uns und wird uns allen sicher noch lange positiv in Erinnerung bleiben. Hier werden nach und nach noch Foto´s und Storys veröffentlicht. Einfach immer mal wieder auf die Seite schauen.
Im Rahmen der 800 Jahr Feier 2023 ins Leben gerufen und während des Festes zum ersten Mal bewandert bleibt uns der Wanderweg auch danach erhalten.
Auf Anfrage von Rainer Grix bezüglich der ersten urkundlichen Erwähnung Langensteins hatdas Hessische Staatsarchiv Marburg folgende Antwort gesendet:
von Karin Grix
Mit den „wilden Vertreibungen“ in den letzten Kriegsmonaten kommen die ersten Flüchtlinge aus Ost- und Westpreußen ins Dorf. Seit 1946 verstärkt sich der Zuzug von Heimatvertriebenen. Eisenbahntransporte aus der Tschechoslowakei bringen Familien in die amerikanische Besatzungszone. Die Menschen müssen ihr Hab und Gut zurücklassen, sind meist nur mit dem Notdürftigsten ausgestattet, haben oft schreckliche Verfolgungen hinter sich und stehen nun in den fremden Orten vor dem Nichts. An den Bahnhöfen werden sie von den Einheimischen in Empfang genommen und dann weiter auf die Einwohner verteilt. Rund 290 Flüchtlinge, vorwiegend aus dem Sudetenland, werden in Langenstein untergebracht. Am Beispiel einer Familie und ihrem späteren Heim am Stiegelsberg, wird das Schicksal der Vertriebenen in Langenstein exemplarisch vorgestellt.
Im 19. Jahrhundert machen sich viele Menschen aus Oberhessen auf, um in der „Neuen Welt“ ihr Glück zu suchen, so auch aus Langenstein.
Eine Liste aller namentlich bekannten Auswanderer finden Sie hier.
von Fritz Schmitt
Um das Dorf und im Netzbachtal lagen vormals acht Orte, die aufgegeben und zu Wüstungen wurden. GPS und topographische Informationen geben ihren Standort im heutigen Gelände an, beschreiben zentrale Aspekte ihrer Geschichte.